Unterschiede im gießen
Sicher hast du schon von verschiedenen Methoden zum gießen gehört, gerade am Anfang kann dies leicht verwirren. Um das zu vermeiden, hier einmal die 3 gängigsten Methoden und ihre Vor- und Nachteile.
Von unten gießen
Hierbei gießt du einfach Wasser in den Untersetzer deiner Pflanze. Die Erde wird sich von unten mit Wasser vollziehen, welches weiter nach oben zieht. Dabei nimmt die Erde nur so viel Wasser auf wie sie benötigt. Sollte nach kurzer Zeit kein Wasser mehr im Untersetzer sein, schütte etwas nach und warte. Nach 15-20 Minuten solltest du noch übriges Wasser aus dem Untersetzer entfernen.
Vorteile:
- Einfacher für Anfänger da Überwässerung kaum möglich ist, solange überschüssiges Wasser abgeschüttet wird.
- Die Erde kann sich nicht so schnell verdichten.
- Schädlinge die sich an der Oberfläche der Erde ansiedeln sind so weniger wahrscheinlich.
Nachteile:
- Die Wurzeln merken wenn das Wasser von unten kommt. Sie wachsen zum Boden des Topfes um sich mit Wasser zu versorgen. Das führt schneller zu wurzelgebundenen Pflanzen.
- Mineralablagerungen können nicht ausgewaschen werden.
Von oben gießen
Achte darauf die gesamte Erde gleichmäßig von oben zu gießen. Versuche dabei wirklich nur die Erde zu treffen nicht die Blätter. Sollte die Erde vorher sehr trocken gewesen sein, gieße sie mit einem Schluck Wasser an. Warte dann ca. 15 Minuten und gieße die Pflanze nochmal. Jetzt kann die Erde das Wasser besser aufnehmen. Nach 15-20 Minuten solltest du noch übriges Wasser aus dem Untersetzer entfernen.
Vorteile:
- Da die gesamte Erde gewässert wird, verteilen sich die Wurzeln gleichmäßig im Topf. Sie finden überall Wasser und Nährstoffe.
- Mineralablagerungen die durchs Düngen entstehen können werden aus dem Substrat gewaschen.
Nachteile:
- Gerade am Anfang besteht die Gefahr der Überwässerung.
- Die Erde kann sich schneller verdichten.
Tauchen
Dabei nimmst du einen Eimer mit Wasser und tauchst deine Pflanze mit dem gesamten Topf Unterwasser. Wenn du keine Luft mehr aus der Erde entweichen siehst, hole sie aus dem Wasser heraus. Dann lässt du sie auf einem Untersetzer etwa 15 Minuten abtropfen und stellst sie zurück in ihren Übertopf.
Vorteile:
- Die Erde kann sich komplett mit Wasser vollsaugen. Sie hält also mit dieser Methode noch besser Wasser als beim „von oben gießen“.
- Mineralablagerungen werden aus der Erde gespült.
- Gefahr auf Überwässerung.
- Zu leichte Erde bleibt kaum im Topf und steigt im Wasser auf wenn du die Pflanze untertauchst.
Jetzt weißt du über die verschiedenen Methoden Bescheid. Nur welche ist jetzt die richtige für dich und deine Pflanzen? Um das herauszufinden müssen wir zuerst noch ein paar Sachen besprechen!
Es gibt zwei Typen von Pflanzen
Wobei man sagen muss das alle Pflanzen zu wenig Wasser, über einen gewissen Zeitraum, besser vertragen als zu viel! Starte anfangs am besten mit kleinen Schlucken Wasser und taste dich nach und nach ran.
Feuchter Typ
Pflanzen, welche durchweg eher feucht gehalten werden sollten, d.h. die Erde sollte niemals komplett abtrocknen. Die ersten 1-2 cm sind in Ordnung. Meist sind dies tropische Pflanzen oder z.B. Farne.
Trockener Typ
Pflanzen welche lieber in trockener Erde stehen, da sie selbst zum Teil Wasser speichern können. Sie leiden schnell an Wurzelfäule, wenn sie zu viel Wasser bekommen. Wie z.B. Kakteen.
Braucht meine Pflanze Wasser?
Du denkst dir jetzt sicher: „Sehr schön Kathi, aber woran erkenne ich denn ob meine Pflanze Wasser braucht?“
Das ist eine sehr gute Frage!
Und auch dafür habe ich nicht nur eine, sondern gleich drei verschiedene Methoden für dich!
Feuchtigkeitsmesser für die Erde
Dabei handelt es sich um einen Feuchtigkeitsmesser. Diese werden mit dem langen Metallstab in die Erde gesteckt. Möglichst mittig im Topf, pass bitte auf die Wurzeln deiner Pflanze auf um sie nicht zu beschädigen. Dann sieht man über einen Pfeil der auf einer Skala zwischen 0-10 anzeigt.
0-3: Eure Erde ist ziemlich trocken und könnte Wasser vertragen. Sollte sie dieses nicht richtig aufnehmen können, gießt sie zweimal oder taucht sie.
4-7: Die Erde ist feucht. Ihr müsst also nichts weiter tun als den Anblick eurer Pflanze genießen.
8-10: Achtung! Eure Erde ist offiziell nass, wenn ihr nicht gerade frisch gegossen habt ist ab jetzt Obacht geboten. Behaltet die Pflanze im Auge, stelle sie an einen Platz mit ausreichend Licht und Wärme. Sollten sich gelbe Blattränder zeigen, Pflanze komplett durchtrocknen lassen oder in neue Erde pflanzen.
Der Finger-Test
Klingt simpel, ist es auch! Ihr nehmt einen Finger eurer Wahl, wobei ich den Zeigefinger empfehle. Den steckt ihr ungefähr bis zur Hälfte vorsichtig in die Erde. Wenn ihr diesen herauszieht und es haftet keine Erde am Finger? Es ist Zeit zum gießen. Klebt Erde am Finger? Wartet nochmals ein bis zwei Tage und widerholt den Test.
Sollte der Topf zu groß sein und ihr kommt nicht in die Mitte ist das kein Problem. Nehmt einen Bambusstab, Sushi-Stäbchen, Schaschlik Spieße oder was ihr gerade zur Hand habt. Bitte auch hier mit Vorsicht an die Sache gehen, um die Wurzeln deiner Pflanze nicht zu beschädigen.
Anhebe-Test
Meine Lieblingsmethode. Du tust nicht mehr als die Pflanze aus ihrem Übertopf zu nehmen und dann anzuheben. Fühlt sie sich schwer an? Dann solltest du den Test in 1-2 Tagen widerholen.
Ist der Topf sehr leicht? Es ist Zeit für einen Schluck Wasser.
Um ein besseres Gefühl für diese Methode zu bekommen: Hebe deine Pflanzen regelmäßig vor und nach dem gießen hoch. So kannst du mit der Zeit einschätzen wie viel Wasser noch in der Erde ist und vermeidest so Gießfehler.
Du Fragst dich jetzt sicher: „Kathi das muss doch aber alles zum Thema gießen gewesen sein?!“ Puh… leider nicht. Aber ich verspreche dir wenn du die Grundlagen einmal drauf hast ist das wie Fahrrad fahren, das verlernt man nicht mehr.
Womit du deine Pflanzen gießen kannst!
Du weißt jetzt fast alles was es rund um das Thema gießen zu wissen gibt.
Ich habe dir nun alle Techniken und Kniffe erklärt, nur noch nicht womit du eigentlich gießen sollst. Es macht nämlich, je nach Pflanze, einen Unterschied ob du normales Leitungswasser, gefiltertes Wasser oder Regenwasser genutzt hast. Warum? Das erkläre ich dir im folgenden Abschnitt.
Leitungswasser
Prinzipiell spricht nichts gegen unser Leitungswasser, allerdings finden wir dort Kalk vor. Wie viel kommt ganz darauf an wo du wohnst. Im Internet lassen sich bei den Stadtwerken oft die „Wasserhärten“ nachschauen. Manche Pflanzen, zum Beispiel: Kakteen, Orchideen und einige Raritäten reagieren empfindlich auf kalkhaltiges Wasser. Sollten dir also Veränderungen an deinen Pflanzen auffallen die du dir sonst nicht erklären kannst, denk mal über dein Gießwasser nach! Zu hartes Wasser kannst du auch filtern wenn du möchtest, so mache ich es auch und alle sind zufrieden!
Regenwasser
Ist kalkarmes Wasser das vom Himmel fällt. Wenn du eine Möglichkeit hast Regenwasser zu sammeln tu das! Deine Pflanzen werden es dir danken. Der Vorteil ist, das es den Säuregrad deiner Erde nicht verändert, da darin wenig gelöste Inhaltsstoffe sind. Achtet auf die richtige Lagerung, es sollte dunkel und kühl stehen. Sonst könnte das Wasser kippen.
Destilliertes Wasser
Reiner geht’s nicht. Problem an der Sache, es ist so rein das wirklich NICHTS darin enthalten ist. Es eignet sich gut um das Substrat einmal durchzuspülen oder wenn man sein Wasser immer mit Dünger ansetzt. Andernfalls würde es auf Dauer alle Nährstoffe aus deiner Erde spülen.
Mineralwasser
Du kannst natürlich auch Mineralwasser zum gießen verwenden. Darin sind bereits, wie der Name schon sagt, Mineralien gelöst und somit direkt für die Pflanze verfügbar. Dabei handelt es sich um Magnesium, Kalium und Natrium sie sind auch in den meisten Düngern enthalten. Für Pflanzen deren Mineralstoffbedarf hoch ist, wird die im Mineralwasser enthaltene Menge nicht reichen. Behalte deine Pflanzen am Besten im Auge und sieh wie sie auf das Mineralwasser reagieren. Je nach Menge der Pflanzen ist das gießen mit Mineralwasser teurer als mit Leitungswasser. Achte am besten auf einen sinnvollen gebrauch, um deinen Geldbeutel zu schonen.
Wann ist die beste Zeit zum gießen?
Hier gibt es verschiedene Meinungen.
Die einen sagen das es keinen Unterschied macht, wann die Pflanzen Wasser bekommen. Ich sehe das allerdings etwas anders und ich erkläre dir auch warum.
Pflanzen betreiben über den Tag Photosynthese, dies verbraucht neben Nährstoffen natürlich auch Wasser. Gießt du deine Pflanze nun am Morgen, kann sie sich den Tag über weiterhin gut mit allem versorgen. Wenn zudem noch Sonne auf die Erde fällt verdunstet noch zusätzlich Wasser.
Gießt du sie abends treffen alle oben genannten Punkte erst wieder am nächsten Tag zu. Die Feuchtigkeit hält sich daher eine Nacht besser in der Erde.
Beim morgentlichem gießen achtest du aber bitte darauf, dass wirklich NUR die Erde mit Wasser in Kontakt kommt. Liegen Wassertropfen auf den Blättern und es trifft Sonne oder eine künstliche Lampe darauf. Reagiert der Tropfen wie eine Lupe und verbrennt dir deine Pflanzen.
Und es werde Licht
Der Wasserverbrauch deiner Pflanze ist abhängig vom Standort. Grob über den Daumen lässt sich sagen: Je mehr Licht deine Pflanze bekommt, desto mehr Wasser verbraucht sie. Dabei ist die Menge des Lichts ganz von der Art deiner Pflanze abhängig.
Erde - die Mischung machts!
Auch die Art des Substrats deiner Pflanzen steht im Zusammenhang mit dem Wasserverbrauch. Prinzipiell ist in den meisten fertig gemischten Substraten nicht genügend Perlit Anteil enthalten, dadurch verklumpt bzw. verdichtet sich die Erde schneller.
Kompakte Erde speichert Wasser zu lange und lässt kaum Sauerstoff an die Wurzeln. Die Folge ist oft Wurzelfäule. Daher mischen einige ihre eigene Erdmischung an, die genau auf ihr Gießverhalten angepasst ist. Das erkläre ich dir in einem extra Beitrag!
Zudem können Pflanzen auch in mineralischem Substrat oder ausschließlich in Wasser gehalten werden. Dies würde aber den Rahmen dieses Beitrages sprengen.
Drainage Schicht
Sie ist dazu gedacht, dass das Gießwasser immer gut ablaufen kann. Solltest du mal überschüssiges Wasser in einem Untersetzer oder Übertopf entdecken, so bewahrt dich deine Drainage-Schicht vor Wurzelschäden.
Eine Drainage Schicht wird am Boden deines Topfes angelegt, ca. 3-5 cm hoch. Ich nehme am liebsten Blähton. Da Wasser das von oben gegossen wird gut ablaufen kann. Stellt man die Pflanze in einen Untersetzer mit Wasser, agiert der Blähton wie ein Schwamm, saugt Wasser auf und gibt es an die darüber liegende Erde ab. Somit ideal für beide Gieß-Methoden. Du kannst aber auch Bims, Kies, Seramis oder andere Steine nehmen. Bedenke nur das bei Steinen der Topf erheblich schwerer wird, was du bei der Anhebe-Methode bedenken musst!
Danach kommt ganz normal Erde oben drauf und du kannst deine Pflanze einsetzen.
Folgen von Falschem gießen: und was dann zu tun ist
Hier wird es etwas schwierig. Da die Symptome bei zu wenig Wasser und zu viel Wasser sich relativ ähnlich sind. Beginnen tut es alles mit gelben Blättern. Wichtig ist genaues Hinsehen und auf Fehlersuche gehen. Es folgen ein paar Beispiele, wie sich falsches gießen im Erscheinungsbild der Pflanze zeigen kann.
Braune Blätter
Wenn die Blätter deiner Pflanze braune, knusprige Stellen bekommen oder komplett außenherum einen Braunen Rand haben und mehr und mehr abtrocknen. Ist dies ein recht klares Zeichen für zu wenig Wasser.
Zupfe oder schneide vertrocknete Blätter ab und gib deiner Pflanze einen guten Schluck Wasser. Sie sollte sich in der nächsten Zeit erholen und neue Blätter austreiben.
Gelbe Blätter
Färben sich die Blätter an deiner Pflanze von außen nach innen gelb, bekommen gelbe oder gar schwarze matschige Flecken, dann ist dies leider oft ein Zeichen für zu viel Wasser! Schau am besten direkt nach ob Wasser im Übertopf oder Untersetzer steht. Wenn ja, schütte es ab.
Jetzt kommt es drauf an, sind die Blätter „nur“ gelb würde ich die Pflanze komplett abtrocknen lassen und dann weniger gießen.
Braun/Schwarz matschige Blätter
Sind sie allerdings schwarz und Matschig dann solltest du die Pflanze aus der Erde holen und die Wurzeln auf Wurzelfäule untersuchen. Das erkennst du an schwarzen, matschigen Wurzeln. Ist dies der Fall, trenne alle matschigen Stücke mit einer sauberen Schere ab. Setze die Pflanze dann zurück in frische Erde und gieße sie einmal mäßig an. Behalte sie ab jetzt in nächster Zeit gut im Auge und greife ihr weiter unter die Blätter wenn nötig.
Trauermücken
Trauermücken werden von feuchter Erde an der Oberfläche magisch angezogen. Sie legen ihre Eier in der ersten Schicht unter der Erde ab und vermehren sich explosionsartig. Hat man sie einmal da ist es eine Aufgabe sie wieder los zu werden. Lass am besten das Substrat aller Pflanzen einmal gut abtrocknen. Zusätzlich hängst oder stellst du Gelbtafeln auf. Diese Sind speziell auf Trauermücken ausgelegt, Pheromone ziehen die männlichen Trauermücken an, sie bleiben an der Tafel kleben. Die Weibchen legen unbefruchtete Eier ab und die Plage verschwindet.
Sollte dies nicht ausreichen gibt es natürlich noch andere Formen der Schädlingsbekämpfung, solltest du daran Interesse haben.
Schau am besten hier vorbei.
Fazit
Wie bei vielen Dingen im Leben, macht Übung den Meister! Mache dich mit den verschiedenen Methoden vertraut und schau welche am besten zu dir und deinen Pflanzen passt. Mit der Zeit bekommst du ein immer besseres Gefühl dafür, wie viel Wasser deine Pflanzen benötigen. Und sollte es doch mal zu einer Überwässerung kommen, ruhig bleiben! Du weißt ab jetzt was zu tun ist.
Jeder hat einmal klein Angefangen, auch ich habe mindestens drei Palmen, Efeu, Syngonien, Farne und die ein oder andere Rarität, über den Jordan geschickt bevor ich alle Kniffe raus hatte. Also dran bleiben!
Sollten bei dir dennoch Probleme auftreten bei denen du alleine nicht weiter weißt. Schreib mir eine E-Mail oder auf Social Media, zusammen bekommen wir das wieder hin!
Grüne Grüße,
Kathi
FAQ zum Gießen
Richtiges Gießen ist entscheidend, um das Wohlbefinden und die Gesundheit deiner Zimmerpflanzen zu gewährleisten. Zu viel oder zu wenig Wasser kann zu verschiedenen Problemen wie Wurzelfäule oder Trockenschäden führen.
Es gibt drei gängige Gießmethoden: von oben gießen, von unten gießen und tauchen. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die es zu beachten gilt. Von oben gießen verteilt das Wasser gleichmäßig, während von unten gießen Überwässerung verhindern kann. Tauchen ermöglicht, dass die Erde sich komplett mit Wasser vollsaugt.
Es gibt verschiedene Methoden, um den Wasserbedarf deiner Pflanzen festzustellen. Ein Feuchtigkeitsmesser, der Finger-Test und der Anhebe-Test sind effektive Möglichkeiten, um herauszufinden, ob es Zeit zum Gießen ist.
Je nach Pflanze und Standort kann die Wahl des Gießwassers einen Unterschied machen. Leitungswasser kann Kalk enthalten, während Regenwasser kalkarm ist. Destilliertes Wasser und Mineralwasser sind ebenfalls Optionen, aber es ist wichtig, den Bedarf deiner Pflanzen zu berücksichtigen.
Das Gießen am Morgen wird empfohlen, da Pflanzen während der Photosynthese Wasser verbrauchen. Morgendliches Gießen ermöglicht eine bessere Wasserversorgung über den Tag. Abendliches Gießen kann Feuchtigkeit über Nacht konservieren, aber bei manchen Pflanzen sollte darauf geachtet werden.
Der Wasserverbrauch deiner Pflanzen hängt von der Lichtmenge ab, die sie erhalten. Mehr Licht bedeutet mehr Verdunstung und Photosynthese und somit einen höheren Wasserbedarf. Die Lichtmenge variiert je nach Pflanzenart.
Das Substrat, in dem deine Pflanzen wachsen, beeinflusst den Wasserverbrauch. Ein gut durchlässiges Substrat ermöglicht eine bessere Drainage und verhindert Staunässe. Das richtige Mischungsverhältnis ist entscheidend für das optimale Gießverhalten.
Eine Drainage-Schicht am Boden des Topfes verhindert Staunässe und schützt die Wurzeln vor Schäden. Sie ermöglicht eine bessere Wasserableitung und sorgt für eine gesunde Wurzelumgebung.
Zu wenig Wasser führt zu vertrockneten Blättern, während zu viel Wasser zu gelben oder matschigen Blättern und sogar Wurzelfäule führen kann. Es ist wichtig, die Anzeichen richtig zu deuten und angemessen zu handeln.
Mit der Zeit und Erfahrung wirst du ein besseres Gefühl für den Wasserbedarf deiner Pflanzen entwickeln. Beobachte sie regelmäßig, führe Tests durch und lerne aus deinen Erfahrungen, um das Gießen zu optimieren.
Hinweis: Die Antworten in diesem FAQ dienen der allgemeinen Orientierung. Es ist ratsam, spezifische Bedürfnisse deiner Pflanzen zu berücksichtigen. Wenn du dir unsicher bist schreibe mir gerne eine Email oder auf Social Media.